Flußbacher beäugten die Jahrhundert-Mondfinsternis
Die Mondfinsternis, am Freitag, dem 27. Juli 2018, war ein Spektakel, das viele Beobachter in seinen Bann zog, auch im idyllischen Eifelort Flußbach.
Blutmond (48fache Vergrößerung)
Dunstige Luft trübte anfangs die Sicht. Gegen 22 Uhr tauchte der sogenannte „Blutmond“ dann auf: Der Mond leuchtete in einem dunklen Rot. Das Himmelsereignis währte ganze 103 Minuten. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts. ( Fotos: M. Schmitt/ Blick jeweils von „Auf dem Boden“ in Richtung „Messeberg“)
Bild links: Blutmond mit Mars (10fache Vergrößerung)
Eine Mondfinsternis entsteht, wenn Sonne, Erde und Mond in einer Linie stehen. Die Erde verdeckt sodann das Sonnenlicht, durch das der Mond normalerweise angestrahlt wird.
Durch die Atmosphäre der Erde wird das Sonnenlicht gebeugt. Es sind die Rotanteile des weißen Sonnenlichts, die am stärksten abgelenkt werden, dadurch im Kernschatten der Erde auf den Mond treffen und ihm sein spektakuläres Aussehen verleihen.
Mondfinsternisse sind an sich des öfteren zu beobachtende Phänomene. Die nächste, die auch wieder von Flußbach aus zu sehen ist, findet im Januar 2019 statt. Sie wird allerdings nur partiell zu sehen sein. Eine vollständige wird es erst wieder Silvester 2028 geben. Zur Mondfinsternis am 9. Juni 2123 wird die Verdunkelung des Erdtrabanten dann sogar drei Minuten länger dauern.
Bild oben: Die totale Mondfinsternis beginnt sich spätabends aufzuhellen (gegen 23:30 Uhr/ 48fache Vergrößerung).
Bild unten: Das Spektakel nähert sich dem Finale (gegen 00:30 Uhr/ 48fache Vergrößerung).