Klapperkinder 2022: Liah und Juna Bracht, Mia Stelmach, Ida und Anni Thörner
Klappern wieder zu Hause oder laufend mit Geschwistern?
Wenn in der Karwoche die Kirchenglocken schwiegen, war es traditionell in Flußbach der Brauch, dass Messdiener und auch weitere engagierte Kinder aus dem Dorf die Gebetszeiten durch Rappeln und Klappern anzeigten.
In der uns vertrauten und lieben Form, dass Klappermädchen und -jungen durch die Straßen und Gassen unserer Gemeinde liefen, war es in den beiden letzten Jahren wegen der Pandemie aufgrund der behördlichen Bestimmungen nicht möglich.
Kinder und Jugendliche stellten sich zur verabredeten Zeit vor das Haus, in dem sie wohnen. Dort klapperten sie und riefen zum Gebet. Manche liefen mit ihren Geschwistern in ihren Straßen. Im zweiten Jahr mit Corona verlor diese Methode schon deutlich an Resonanz. Sollte es in diesem Jahr anders werden?
Neuanfang – Kehrt der Brauch des Klapperns wieder?
„Eigentlich dachten wir, am Treffpunkt Kirche, auch auf die großen und erfahrenen Klapperkinder zu treffen, aber das war leider nicht der Fall. Deshalb haben wir mit den ‚Kleinen‘, die alle zum ersten Mal klappern wollten, nur einen kleinen Teil im Dorf abgeklappert.“ so beschreibt Katharina Otten (Mama von Ida und Anni Thörner) die Situation.
Kurzum – die Jüngsten aus dem Dorf haben einen Neuanfang gemacht und soweit die kleinen Beine es schafften eifrig geklappert, wie am Bilderanhang deutlich wird. Bleibt zu wünschen, dass in den kommenden Jahren das Brauchtum des Klapperns wieder an Interesse und Aufschwung erfährt.
Anhang (weitere Bilder)