SV Eintracht 75 Flussbach startet künftig in der Kreisliga C
Neben dem FC Kinderbeuern hat im Spielkreis Mosel ein zweiter, neuer Verein die Spielberechtigung für die kommende Saison erworben. Der SV Eintracht 75 Flußbach startet in der Kreisliga C und will nach der Neugründung eine neue Struktur aufbauen. Sportlich wird das Team von den ehemaligen Wittlicher Spielern Christoph Krähling und Oleg Tintor geführt.
Aus dem ehemaligen Freizeitteam „Rote Laterne Flussbach“ ist ein „richtiger“ Verein geworden. Denn künftig wird eine Mannschaft am Spielbetrieb in der Kreisliga C teilnehmen und um Punkte und Tore kämpfen. Den Verein an sich gibt es schon lange, doch im März dieses Jahres wurde das Thema „Aufnahme in den regulären Spielbetrieb“ aktuell. Eine große Unterstützung erfuhr der Verein von Jörg Ehlen, Vorsitzender des SV Lüxem und Rechtsanwalt zugleich. Er half bei juristischen und administrativen Angelegenheiten, wie Meldung an den Sportbund, Schreiben einer Satzung usw. eminent.
Christoph Krähling, gemeinsam mit Oleg Tintor für den künftigen Trainings- und Spielbetrieb zuständig, räumt Missverständnisse aus dem Weg: „Das Projekt in Flussbach ist keines, um der SG Wittlich eins auszuwischen oder in irgendeiner Form zu schaden. Nein, es geht um die Neuausrichtung eines Vereins, der schon Bestand hat. Ziel ist es, Spaß und Kameradschaft reinzukriegen, eine gewisse Struktur aufzubauen und vielen Spielern die Möglichkeit zu bieten, einem geregelten sportlichen Wettbewerb nachzugehen.“
Der Trainingsbetrieb wird in Flussbach abgehalten, die Heimspiele sollen am Lüxemer Grünewald über die Bühne gehen. Bereits in diesem Sommer steht die Teilnahme an diversen Turnieren auf dem Programm. So tritt das neue Team beim Sportfest in Großlittgen und beim Kleinfeldturnier in Minderlittgen an, Flussbach sagte ebenso die Turniere in Platten und Wittlich zu. Aktuell gibt es nach Auskunft von Krähling 30 Spielerpässe, die dem Verein vorliegen. „Wir haben aber auch viele Studenten, die nicht immer am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen können. Der Kern der Spieler kommt aus der ehemaligen Freizeitmannschaft.“
Der frühere Rheinlandligaspieler Krähling verheimlicht allerdings auch nicht, dass etliche gestandene Spieler das Aufgebot stärken. Neben Krähling und Tintor wird auch Marcel Ritz im Team stehen. Auch Gerrit Lehnert und Lukas Pickard haben schon höherklassig gespielt. Vier bis sechs Spieler stammen aus dem Wittlicher Umfeld. Gut möglich, dass auch etliche Akteure aus der abgemeldeten dritten Mannschaft der SG Wittlich/Lüxem zum neuen Team dazu stoßen werden. „Wir werden zweimal die Woche trainieren, in der Vorbereitung auch dreimal. Wenn alles reibungslos funktioniert, wollen wir schon oben mitspielen, konkrete tabellarische Ziele gibt es derzeit noch nicht.“
Der früher leicht abfallende Platz in Flussbach ist begradigt, es wurde in die Außenanlagen viel investiert, der frühere Sportliche Leiter Harald Wehlen unterstützte die Arbeiten. Die Kameradschaft soll allen zu Gute kommen, viele Spieler haben wenig Fußballerfahrung, sagt Christoph Krähling, der in Personalunion weiterhin die Wittlicher F-Jugend betreut. (L.S.).