Archiv für den Monat: März 2016

Superschnelle Klapperkinder

 

Brauchtumspflege zu Ostern durch Flußbacher Kinder

Klapperkinder 2016

Vom Gloria der Messfeier am Abend des Gründonnerstags bis zum Gloria in der Osternacht, schweigen noch heute in allen katholischen Kirchen die Glocken, aus Trauer um das Leiden und Sterben Jesu Christi. Die Kirchenglocken waren früher für die Menschen der wichtigste Zeit-Anzeiger. Als Ersatz hierfür wurde an den Kartagen geklappert.

Auch in 2016, an Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag, folgten die Flußbacher Kinder den Fußstapfen ihrer Mütter und Väter, „superperschnellen Schrittes“, mit Ihren „Klappern“ durch die Straßen und Gassen des Dorfes und erinnerten an die Gebets- und die Gottesdienstzeiten.

Am Nachmittag des Karsamstag zogen die „Flußbacher Klapperer“ dann mit einem Bollerwagen, Körben und einer Gelddose von Haus zu Haus und sammelten ihren „Klapperlohn“ bestehend aus Süßigkeiten, Geld und Ostereiern ein.

Neues von der Kita-Waldgruppe

Die „Waldfüchse“

Wir sind  eine fest bestehende Waldgruppe mit Kindern im Alter zwischen 4 und 6 Jahren, die „Waldfüchse“. Jeden Dienstagmorgen gehen wir in unser Waldhaus, um dort spannende Sachen zu entdecken.

img_1064Da wir im Winter momentan nicht immer in den Wald gehen können, beschäftigen wir uns zur Zeit mit dem Thema „Wetter“:

Welches Wetter gibt es?

Was ist Wetter überhaupt? Etc.

Dazu gestalten wir z.B. eine Wetteruhr, verschiedene Wettermessgeräte und machen unterschiedliche spannende Experimente, manche auch mit „Fred“, der Forscher- Ameise.
Wenn wir zum Waldhaus gehen können, sind wir im Moment auf Spurensuche nach Wichteln und experimentieren mit verschiedenen Werkzeugen zum Graben.

„Alt werden im Dorf“ LEITFADENGESPRÄCH IN FLUßBACH

„Alt werden im Dorf“
LEITFADENGESPRÄCH IN FLUßBACH

In Flußbach sollen auch zukünftig alle Bürgerinnen und Bürger – Jung und Alt, Familien und Alleinstehende, Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf – gut wohnen und leben können. Im Rahmen des Projektes „Starke Kommunen – Starkes Land“ besteht für Flußbach die Möglichkeit über eine Machbarkeitsstudie zu ermitteln, ob es in unserer Gemeinde einen Bedarf an alternativen Wohnformen gibt und welche Wohnformen dies auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sein könnten. Hierbei wird die Gemeinde von der Firma transfer unterstützt.

In einem zweistündigen Gespräch sollte gemeinsam erörtern werden, was es in Flußbach gibt, damit junge Familien und ältere Mitbürgerinnen und Bürger gut leben können. Hierbei sollte auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit auch für die wachsende Zahl alleinlebender Menschen, insbesondere älterer Menschen mit Unterstützungs- und Hilfebedarf, passende Wohnformen vorhanden sind.

Benötigen wir für die Zukunft barrierefreie seniorengerechte Wohnangebote in Flußbach?
Welche weiteren Hilfen oder Dienstleistungen werden von den Bürgerinnen und Bürgern benötigt?

Am 26.02.2016 fand von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr das Leitfadengespräch zur Machbarkeitsstudie in Flußbach im Feuerwehrhaus statt. Eingeladen waren Bürgerinnen und Bürger aus Politik, Vereinen und Verbänden, die sich in der Gemeinde in Flußbach engagieren und die Situation der Bürger/-innen, insbesondere der älteren Menschen, kennen.

Nach der Begrüßung durch Ortsbürgermeister Hans Josef Drees stellte Frau Hennes sich und die Firma transfer vor, erläuterte Ziel und Ablauf der Machbarkeitsstudie und erklärte die Arbeitsweise zum Leitfadengespräch.

Im Gespräch konnten die Teilnehmenden ihre Einfälle frei nennen. Die positiven Nennungen wurden auf grünen Karten notiert, da im Gespräch auch Problemfelder deutlich wurden, wurden diese auf rote Karten notiert. Im nächsten Schritt wurden die gesammelten Antworten Themenfeldern zugeordnet. Es wurden nicht zu allen Themenfeldern Nennungen gefunden.

Bei der anschließenden Diskussion stellte sich heraus, dass altersgerechtes Wohnen bisher kein Thema in der Gemeinde war. Es leben 43 über 75-jährige Menschen in Flußbach. Die Orientierung der Pflegeplatzsuche geht nach Wittlich, aber wegen nicht ausreichenden Plätzen wird auch auf Heime an der Mosel ausgewichen.

Die Initiative zur Machbarkeitsstudie resultierte aus der Teilnahme des ersten Beigeordneten Manfred Schmitt an den Veranstaltungen „Starke Kommunen – Starkes Land“ in Zell und Kröv und seiner Kenntnisse zum Wohnprojekt in Eichstetten (Kaiserstuhl). Er regte an, sich mit dem Thema „Altern“ zu beschäftigen und auch über die Gründung einer Genossenschaft zur Finanzierung der Wohnprojekte nachzudenken.

Insgesamt waren sich die Anwesenden einig, dass es einiges in Flußbach gibt, jedoch vieles noch zu entwickeln gilt. Ortsbügermeister Hans Josef Drees verabschiedete die Anwesenden und dankte Frau Hennes von der Firma transfer sowie den Teilnehmern für die angeregte Diskussion und die Beteiligung an diesem Abend.

Neues aus der Familienkita

Neues aus der Familienkita

Einjährige in der KiTa

Seit dem 1. September 2015 besuchen auch Einjährige unsere KiTa. In der Vergangenheit setzten wir uns stark mit dieser Herausforderung auseinander und arbeiteten Ziele aus, überarbeiteten unser Konzept im Hinblick auf die Bedürfnissen aller Kinder zwischen 1 und 6 Jahren. Speziell zum Thema die Jüngsten in der Kita nahm Frau Simons an einer 2 jährigen Fortbildung statt und ist nun Fachkraft für Frühpädagogik.
Unsere KiTaräume wurden verändert und ebenfalls den Bedürfnissen aller Kinder angepasst. Es entstand eine Krabell-Landschaft mit Rückzugsmöglichkeit für die Kleinsten, die aber auch gerne von den älteren Kindern genutzt wird. Das „Mäusezimmer“ wurde neu gestaltet, einmal als Rückzugsraum, aber auch als Schlafraum für die Jüngsten .
Die Entdeckerzone wurde neu gestaltet. Dieser Raum ist ein Kreativraum , ein Forscherraum und zugleich eine Rückzugsmöglichkeit für die Kinder. Hier arbeiten meist die Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren. Die Großen können hier selbstständig agieren und ihren Ideen freien Raum lassen.

Zähneputzen in der KiTa

Seit September 2015 putzen sich unsere Ganztagskinder jeden Mittag die Zähne in der KiTa. Wir erachten es als sehr wichtig für die Kinder, da sie doch einige Stunden in der KiTa verbringen und uns der Schutz der Kinderzähne sehr wichtig ist.
Wir erhielten von der Zahngesundheitsorganisation“Max Schrubbel“ unsere erste Zahnputzutensilien , wie Becher, Zahnbürsten, Sanduhren und Zahncreme.
Uns wurden mit Hilfe eines Kindergartenopas wunderschöne Schränke gebaut, in denen die Utensilien ordnungsgemäß untergebracht sind.

Schulobst

Seit 2014 erhalten wir jeden Dienstag eine Kiste mit verschiedenen heimischen Obst- und Gemüsesorten. Diese werden zum Frühstück, zum Nachmittagssnack und auch zwischendurch den Kindern angeboten.

Sprachförderung

Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit, ist uns die Förderung und Beobachtung der sprachlichen Entwicklung der Kinder.
Zum Einen dokumentieren wir die Entwicklung und zum Anderen regen wir die Kinder spielerisch dazu an , ihre Sprache einzusetzten und sich mit ihr zu beschäftigen.
Jede Woche finden gezielte Angebote hierzu statt. Für unsere Jüngsten Kinder findet „der Flink“ statt. Für die Mittleren Kinder ( 4-5 Jahre) ist es das Treffen der „Milugas“ und die Großen ( 5-6 Jahre ) nennen sich „die Quatschpiraten“.
Bei allen drei Angeboten werden die Kinder dazu angeregt zu sprechen, Ideen zu entwickeln, miteinander zu kommunizieren und auch Dinge praktisch umzusetzen, sei es mit Bewegung oder in kreativer Form, jeweils altersgerecht ausgerichtet.

Waldtag

Jeden Dienstag gehen zwei Erzieherinnen mit einer kleinen Gruppe in den Wald und erleben dort ihren Vormittag. Die Kinder sind im Alter von 4-6 Jahren .
Neben der Bewältigung des Weges und das Kennenlernens und Erleben der Waldes , experimentieren sie dort viel .

Bewegung in der KiTa

Es ist uns ein großes Anliegen, das die Kinder sich so viel es möglich ist frei bewegen können. Montags und Dienstags findet alle 2 Wochen angeleitete Turnstunden für die verschiedenen Altersgruppen statt.
Jeden Tag haben die Kinder die Möglichkeit sich in der Turnhalle, im Flur , im Gruppenraum oder auf dem Außengelände frei bewegen zu können, ihre Ideen auszuleben. Sooft es geht, gehen wir raus und unternehmen kleine Spaziergänge durchs Dorf.

Lucky- ein Projekt des Trierischen Volksfreund

Anfang November fand für die „Großen“ der Einrichtung ein Projekt statt, das sich Lucky nannte. Hierbei wurde das Interesse der Kinder an Wort und Sprache geweckt und mit verschiedenen Angeboten unterstützt .
Zwei Wochen erhielten die Kinder jeweils eine Ausgabe des TV`s und erlebten spielerisch kreativ Angebote mit Zeitungen und setzten sich mit verschiedensten Themen auseinander!

Klaramaus- ein Adventkalenderprojekt

Im Dezember kam jeden Tag Klara, eine Maus mit vielen bunten Mäusekindern zu uns. Sie besuchte uns jeden Tag bis zum Weihnachtsfest. Jeden Tag schenkte Klaramaus einem Kind der Einrichtung eins ihrer Mäusekinder und brachte entweder ein Lied, ein Spiel, eine Geschichte,..etc für die Kinder mit.

Familientag

Im Oktober fand unser Familientag statt. Wir starteten mit einer Wanderung zum Waldhaus und verbrachten den Nachmittag dort. In geselliger Runde für Groß und Klein erlebten wir einen sehr schönen Tag im Wald. Es war für alles bestens gesorgt. Fürs leibliche Wohl wurde gegrillt und eine Salatbar bestückt und zur Unterhaltung gabs eine Waldralley und eine Traktorfahrt.

Leihbücherei

In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei haben wir im Eingangsbereich eine kleine Bücherei mit verschiedenster Literatur eingerichtet. Von Kinderbüchern, Fachliteratur bis hin zu Romanen ist alles erhältlich.
Jeder der Interesse hat, kann dort Bücher ausleihen, ob Besucher der KiTa oder Dorfbewohner, jeder darf etwas ausleihen.

Lotsenmodell

Seit Sommer 2015 sind wir nun Familienkita. Wir arbeiten sehr familiennah und verstehen uns auch als sehr familienähnlich arbeitender Kindergarten. Uns ist die bestmögliche Beziehung zu den Kindern und deren Familien sehr wichtig und ein großer Bestandteil unserer Arbeit.
Da wir ein sehr kleines Haus sind, haben wir die Möglickeit, die Kinder bei allen verschiedenen Aktivitäten einzubeziehen. Sei es zum Beispiel das Vorbereiten des Frühstücks, des Nachtischs fürs Mittagessen oder das Dekorieren des Hauses zum Beispiel.
Die Wünsche, Ideen, Probleme der Kinder und deren Lösung stehen uns im Vordergrund. Hierbei ist uns oft unser Karteikasten eine große Hilfe. Die Eltern haben die Möglichkeit bei verschiedenen Fragen, Ideen oder Problemen auf unseren gefüllten Karteikasten zurückzugreifen. Hier werden Informationen zu verschiedensten Themen gebündelt, Kontaktdaten zu Fachstellen und Fachleuten gesammelt und vermittelt.
Wir verstehen uns als Lotsen, die versuchen, die Menschen weiterzuvermitteln an Fachstellen, wie z.B. Logopäden, Krankengymnasten, Ärzten, Ergotherapeuten, Vereinen oder Aktionen. Wir bemühen uns immer auf den neusten Stand zu stehen.
Zudem sehen wir uns als Knotenpunkt zwischen Dorf, Kita und Vereinen des Dorfes und der Umgebung.
In Zukunft möchten wir noch mehr Gruppen, Vereine in unser Haus einladen, um die Familien vor langen Wegen zu Freizeitaktivitäten zu entlasten.